Geriatrische Gesundheitszentren der Stadt Graz ausgezeichnet - Optimierte Begleitung von Veränderungsprozessen

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Gesellschaftliche, ökonomische, strukturelle und technologische Veränderungen verbunden mit der demographischen und epidemiologischen Entwicklung stellt das Gesundheitswesen vor große Herausforderungen. Die Zunahme an hoch komplexen Pflegesituationen erfordert kompetente Pflegekräfte und eine effiziente Führung des Pflegedienstes um eine qualitativ hochwertige, evidenzbasierte und patientInnenorientierte pflegerische Versorgung zu gewährleisten.

Auf diese Anforderungen reagiert das Führungsteam der Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz mit adäquaten Veränderungen. Zur Umsetzung von Veränderungen ist die Partizipation von MitarbeiterInnen unumgänglich. Um die interdisziplinären Teams bestmöglich zu unterstützen, werden diese Prozesse in den GGZ wissenschaftlich begleitet.

Zwei solcher Prozesse wurden beim 22. ÖGKV Kongress in Wien als wissenschaftliches Poster präsentiert und mit dem 1. und 3. Platz prämiert.

„ Handle mit Verstand und reinige deine Hand!  Die Pilotstudie zur Überprüfung der Effektivität eines Edukationsprogramms für geriatrische PatientInnen in Bezug auf Händehygiene“ zeigt, dass Edukationsmaßnahmen das Händehygieneverhalten von PatientInnen positiv beeinflussen. Überdies sind die aus der Pilotstudie resultierenden Kennzahlen der Infektionsrate hinweisgebend dafür, dass Edukationsmaßnahmen von PatientInnen in Bezug auf Händehygiene einen positiven Effekt auf die Infektionsrate haben.

Die Erhebung der „Erwartungshaltung des interdisziplinären Teams gegenüber der Zusammenlegung zweier geriatrischer Stationen und des Einsatzes einer APN“ hatte zum Ziel die Erwartungen, Bedenken und Wünsche des interdisziplinären Teams bezüglich der Zusammenlegung der Stationen und des Einsatzes einer APN zu erheben um adäquat darauf eingehen zu können, die Partizipation der MitarbeiterInnen zu fördern das interdisziplinäre Team bestmöglich zu unterstützen.Die Ergebnisse zeigen, dass die APN eine Chance für die Pflege darstellt und zur Verbesserung der Pflegequalität sowie zur Aufrechterhaltung eines hohen Betreuungsstandards beiträgt. Durch die duale Führungsstruktur wird eine wertschätzende Haltung in der Zusammenarbeit gefördert und Konkurrenzdenken abgelegt.

Anke Stalzer, BSc, Pflegeexpertin in den GGZ; Christian Pux, Hygienefachkraft in den GGZ

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