Presseaussendung: Fachtagungen des Lebenswelt Heim Bundesverbandes zur „Pflegelehre“ und weiteren Wegen zur Fachkräftesicherung

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Der Lebenswelt Heim Bundesverband vertritt rund 650 Pflegeheime in ganz Österreich. Da ist es nicht nur wichtig, vom eigenen Standort aus Vernetzungsarbeit zu leisten, sondern es ist auch wesentlich, dort hinzukommen, wo die Dienstleistung der Alten- und Pflegeheime passiert und wo die handelnden Personen tätig werden. Daher reist der Bundesverband im Zuge seiner Fachtagungen durch das Land und bringt aktuelle Themen in Form von Fachinputs, Diskussionen und Erfahrungsaustausch zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Alten- und Pflegeheime sowie anderer interessierter Einrichtungen.

Die Fachtagungen im Herbst 2023 (Tirol, Oberösterreich, Steiermark) widmeten sich einem äußerst aktuellen und vor allem auch im Vorfeld kontrovers diskutierten Thema, nämlich der Lehre für die Pflegeassistenzberufe. Von manchen sehnlich erwartet und anderen kritisch beäugt, ist sie nun da, diese neue und zusätzliche Ausbildungsmöglichkeit zu einem Pflegeberuf. „Viele offene Stellen brauchen viele offene Türen“, ist das Credo des Präsidenten Jakob Kabas. „Schon in der Vorbereitung der Veranstaltungen ist uns bewusst geworden, wie viel in Bezug auf die sogenannte „Pflegelehre“ noch unklar und offen ist. Doch auch das ist wichtig, aufzuzeigen und zu transportieren: wir haben viele Fragen und brauchen Antworten. Da war es besonders wertvoll, dass die Mitgestalter:innen der Fachtagungen aus der Politik, den Landesverwaltungen, Wirtschafts- und Arbeiterkammer und aus verschiedenen Pflegeeinrichtungen ihre unterschiedlichen Perspektiven mitbrachten und auch Themen mit nach Hause nehmen, die es noch zu lösen gilt“, fasst Claudia Hofmann, die Generalsekretärin des Lebenswelt Heim Bundesverbandes zusammen. Und sie fährt fort: „Jedenfalls wäre die Organisation der Fachtagungen unmöglich gewesen, hätten wir nicht unseren Arbeitskreis „ThinkTankVeranstaltungen“ und die engagierten Menschen in den Landesverbänden, die alle intensiv dabei mitgeholfen haben, dass die Tagungen ein Erfolg werden konnten.“

Die Fachtagung in Graz am 15.11.2023 (für die Bundesländer Steiermark, Südburgenland und Kärnten) war sehr gut besucht. Es fand über den ganzen Tag ein reger Austausch zwischen den Teilnehmer:innen und den Vortragenden statt. Man merkte ganz klar, wie wichtig die Themen „Pflegelehre“ und „Fachkräfte aus Drittstaaten“ sind und auch wie aktuell. Durch die Expert:innentalkrunde und die anschließende Podiumsdiskussion konnten viele offene Fragen angesprochen und besprochen werden. Doch es wurde auch deutlich, wie viele Punkte noch unklar sind und bearbeitet gehören.

„Wir sehen in der Umsetzung der Pflegelehre eindeutig ein West-Ost-Gefälle und werden als Bundesverband daher den Austausch zu dieser wichtigen Initiative im Personalbereich weiter durch verschiedene Maßnahmen unterstützen“, so der Präsident des Bundesverbandes. Es war für uns als Veranstalter, aber auch für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung, dass an allen drei Fachtagungen mit Dr.in Claudia Hagele, Tirol, Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer, Oberösterreich und Dr. Karlheinz Kornhäusl, Steiermark auch die zuständigen Vertreter:innen der Landespolitik der Einladung zu diesen Tagungen gefolgt sind und sich auch den Fragen der Teilnehmer:innen gestellt haben.

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